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Die Gassenflucht der Schustergasse als Verbindung zwischen Domstraße und Unterem Markt bereits im Spätmittelalter direkt auf das Seitenportal der Marienkapelle.
Im Osten um Dom und Neumünster herum liegen in einem Halbkreis die sog. Domherrenhöfe des Domkapitels. - Im Bild ist der Hof Guttenberg („Rotes Tor“) am Paradeplart zu sehen.
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Bildstöcke haben in Süddeutschland und Franken eine tief religiöse Bedeutung entlang von Wander- und Wallfahrtswegen. In Würzburg und Umgebung sind sie häufig zu finden.
Von den frühen Anfängen der Stadt bis heute bildet die Domstrasse eine zentrale Achse, um die herum sich das städtische Leben ausbreitet. Früher Marktstrasse, heute Fußgängerzone.
Die Ludwigstrasse entstand, als der in den 1850er Jahren erbaute, erste Bahnhof Würzburgs nach nur wenigen Jahren Betrieb durch einen neuen am Stadtrand ersetzt wurde. Hier verlief der Schienenzugang in die Stadt hinein.
Die Juliuspromenade mit der Fassade des Spitals an ihrer Nordseite ist eine Prachtstrasse der frühen Neuzeit. Angelegt wurde sie durch Bischof Julius Echter und folgt dabei ungefähr der nördlichen Grenze des Bischofhutes.
Vielleicht nicht der bekannteste barocke Zierbrunnen Würzburgs, gewiss aber einer der schönsten. Der “Vierströmebrunnen” ist zu finden im Garten des Juliusspitals.
Eine für Würzburg ganz typische Altstadtgasse ist der Schmalzmarkt parallel zur Domstrasse. Die vielen kleinen Gassen entstammen dem Mittelalter, die Häuser den 1950ern.
Die Grafik verdeutlicht, warum die ab dem 11. Jhdt. entstandene Stadtmauer des rechtsmainischen Würzburg “Bischofshut” genannt wird. Verschiedene Ausbauphasen haben das Gebiet der aufstrebenden Stadt nach und nach erweitert.
Auch einige Türme der Mittelaltermauer haben sich erhalten. Im Bild ist der auf einem Privatgrundstück leider etwas versteckte ‘Schieferturm’ zu sehen, der früher eben mit Schiefer gedeckt war.

Tore

Gassen

Brunnen

Strassenzüge

Das mittelalterliche Würzburg verfügte über viele    hundert    Brunnen wie diesen beim sog. ‘Ehehaltenhaus’. Auch heute ist Würzburg noch immer eine Stadt der Brunnen.
Wer aufmerksam ist, findet überall in der Stadt nicht nur Bastionen der barocken Befestigung, sondern immer wieder auch Stücke der mittelalterlichen   Stadtmauer . Im Bild die südliche Mauer um 1200.
Den mittelalterlichen Charakter der historischen Stadtviertel innerhalb des sogenannten ‘Bischofshutes’ erkennt man auf den zweiten Blick an der verwinkelten Gassenführung auf engstem Raum, an Baudetails wie den vielen Hausfiguren, an vereinzelten historischen Toren & Portalen und natürlich an den Brunnen überall. KLICKEN SIE AUF EIN BILD, UM DIE JEWEILIGE GROSSANSICHT ZU ÖFFNEN! eeer rw
Reiche Patrizier, Domherren und selbst zu Ansehen gekommene Bürger brachten ihr Wappen oder Zeichen an Toren, Portalen und Bauwerken an. - Hier: das ‘Echter-Wappen’ am Juliusspital. Überall in Würzburg finden sich zum Teil prachtvolle Tore und Portale ohne zugehörigem Baukontext (hier: Burkarder Strasse). Das liegt daran, dass diese den Krieg überstanden, während die Gebäude nicht zu retten waren.
In der Handwerker- und Domstadt Würzburg waren sog. Hausfiguren in alter Zeit sehr verbreitet. Im wesentlichen beschützten sie das Anwesen und die Menschen, ... sorgten für gute Geschäfte.